Das Wasser rauscht nicht nur über die Steine im Fluss, sondern es berührt auch unsere Herzen.
Es entfernt, was zu eng geworden ist.
Wir dürfen ablegen, was nicht mehr zu uns passt. Vielleicht bleibt ein Teil seiner Klarheit zurück:
Etwas, das uns an unser eigentliches Wesen erinnert.
Einige Orte sind mehr als nur ein Punkt auf der Landkarte.
Sie rufen uns ins Gedächtnis, was größer ist als wir selbst – das, was tief in uns liegt und doch oft verborgen ist.
Einige Orte entfalten ihre Wirkung, wenn wir zur Ruhe kommen und uns unseren Empfindungen zuwenden.
Ich habe einen solchen Ort an der Altmühl gefunden. Ein Platz, an dem es für mich nichts zu tun gibt- nur SEIN.
Ein Platz, an dem ich mein Inneres entdecken kann. Es ist für mich eine Entschleunigung, dem Fluss der Altmühl
zu folgen und nicht nur der Autobahn auf dem Weg zwischen Workshops, Trainings und Unternehmensentwicklung.
Der Wasserstand der Altmühl ist zwar nicht hoch, aber das Tempo der Altmühl erlaubt es mir, in meine eigene Tiefe zu tauchen.
Und: Die Reise in die eigene Tiefe, das ist es, was jetzt ansteht.
Ist der Kopf voll und können keine hilfreichen Impulse mehr entstehen, ist eine Pause notwendig.
Eine Pause, zu der ich meine Klienten in diesem Jahr „am und auf dem Fluss meines Lebens“ eingeladen habe.
Zwei Tage, an denen es ihnen ermöglicht war,
„am und nicht im Familienunternehmen“ zu arbeiten. Und sich selbst zu treffen.
Nach einem Moment des Ankommens konnten sie auf dem Wasser zur Ruhe kommen und sich anschauen,
was gesehen und gefühlt werden wollte.
Innerer Stress und Anspannung konnten sich verringern, und in der Stille konnten neue Ideen entstehen.
Wer sich in der Natur Raum und Zeit nimmt, kann seine Themen ordnen und zu innerer Klarheit gelangen.
Der Fluss gibt Impulse für das, was nun von Bedeutung ist. Sowohl für mich sowie meine Klienten wie auch für die Unternehmen.
In den letzten acht Jahren war es für mich so.
Der Kopf muss mal ausruhen
Manchmal muss das Persönliche erst in Ordnung gebracht werden, bevor der eigene Geist einen Blick auf das Unternehmen zulässt.
Es benötigt einen Raum, der den Zugang zur eigenen Person ermöglicht.
Beim Kajakfahren kommen die Dinge in Bewegung und gelangen in den Fluss.
Das, was daraufhin passiert, ist vollkommene Klarheit.
Die Körperarbeit im Kajak kann dazu beitragen, Klarheit zu gewinnen, Entscheidungen zu treffen und die nächsten Schritte zu planen.
Die Natur gibt kein Urteil ab. Von dir erwartet sie nichts. Sie ist einfach da – still, präsent und heilend.
Am und auf dem Wasser wird es plötzlich ganz einfach, belastende Gedanken fließen und Stress loszulassen.
Raum und Zeit dafür zu nutzen, um uns selbst zu begegnen
Es ist wohltuend, zur Ruhe zu kommen. Genau in diesen unruhigen Zeiten. Wenn wir ruhig werden, während draußen der Lärm tobt.
Wenn andere es nicht sind, sich selbst zu zentrieren und im Gleichgewicht zu bleiben.
Hier liegt genau die Herausforderung.
Und eine Entscheidung.
Stille bedeutet nicht nur, dass es keinerlei Lärm gibt. Sie ist auch ein Raum, in dem wir uns selbst begegnen.
Die Stille ermöglicht es uns, die sanfte Stimme unseres Herzens wahrzunehmen, uns unserer Kreativität zu öffnen und unsere echten Bedürfnisse zu fühlen.
Wo ist dein Ort der Ruhe und Kraft? Fern oder rund um die Uhr erreichbar? Im Inneren oder im Äußeren?