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Warum habe ich mein Buch geschrieben?

Ich schaue auf den 27. Mai 2019: den Tag, an dem ich mich auf die tiefe Reise zu mir selbst
gemacht habe. Das mag seltsam klingen, schließlich befasse ich mich seit 20 Jahren, nicht
nur privat, sondern auch beruflich mit der Persönlichkeitsentwicklung. Doch wie beim
Zwiebel schälen, schäle ich mich Schicht für Schicht durch mein Ego und werde so immer
bewusster. Diese Bewusstheit braucht es aus meiner Sicht gerade jetzt in dieser sich
verändernden Welt. Warum? In „sich verändernden Zeiten“ brauchen wir neue Strategien der
Begegnung. Der Begegnung mit uns selbst, mit anderen Menschen kurzum im Miteinander.
Doch was passiert, wenn ich mir dessen nicht bewusst bin und auch nicht werden möchte?
Was mache ich dann? Nun ja, aus meinem Wissen über Entwicklungstraumata heraus,
stehen uns dann einige Möglichkeiten zur Verfügung. Wir versuchen dem Neuen mit alten,
erlernten „Ego-Strategien“ zu begegnen. Oftmals ohne Erfolg und mit viel Widerstand. Wir
bekämpfen unsere Überforderung und Ohnmacht indem wir uns ein Gegenüber, kurzum
einen Gegner im vermeintlichen Außen suchen, oder wir werden uns darüber bewusst, dass
wir in uns hineinhören dürfen, um zu erforschen, was da gesehen, durchfühlt und
losgelassen werden möchte. Richtig gelesen, wir sind keine Opfer der Umstände, sondern
wir können handeln. Doch das ist herausfordernd und konfrontiert uns mit allem in uns, was
wir bisher „mehr oder weniger“ erfolgreich verdrängt haben.
Meine persönliche Bewusstwerdungs-Reise begann an besagtem 27. Mai 2019, meinem
persönlichen „Wake up Call“, mit einem unvorstellbaren Schmerz, ausgelöst durch ein
lebensveränderndes Ereignis im Außen und endete in einer schweren körperlichen
Lähmungserscheinung. Ich konnte mich tagelang nicht mehr bewegen und bin meiner
Osteopathin heute noch dankbar mich wieder komplett hergestellt zu haben. Seither ist mir
bewusst, wie wichtig Körperarbeit für den Bewusstwerdung- und Heilungsprozess ist.
Und seither schenke ich der inneren Stimme in mir Gehör, die sich die Fragen stellt: Wer bin
ich? Und was möchte ich von meinem Leben und das Leben von mir?
iAnselm Grün hat es einmal treffend formuliert: „In einer schwierigen Zeit sind wir uns
am nächsten.“
Oft braucht es einen Auslöser von außen, um noch tiefer ins eigene Bewusstsein zu
gelangen. Ich wäre diesen Weg viel lieber mit Leichtigkeit gegangen, doch das war nicht
mein Weg. Mein Weg war der, durch die Angst und den Schmerz – und heute kann ich
sagen, es war gut ihn so zu gehen. Warum? Ich habe meinen persönlichen „Wake up call“
angenommen und kann nun viele meiner „Ego-Strategien“ und Muster erkennen. Ich
versuche mich nicht mehr mit diesen und meinen Gedanken zu identifizieren- und das
gelingt mir von Tag zu Tag besser. Ich kann andere Menschen mögen, auch wenn ich ihr
Verhalten nicht verstehe und ihre Sicht auf die Welt nicht teile.
Viele von uns möchten unangenehme Gefühle nicht erleben, wollen diese so weit wie
möglich wegschieben. Doch wer ungute Gefühle nicht zulassen kann, der kann auch gute
Gefühle nicht wahrhaftig spüren. Wer seine Gefühle nicht umfassend spüren kann, der kann
auch keinem anderen Menschen wirklich begegnen.
Stattdessen bedienen wir gegenseitig unsere gelernten Muster und glauben dies sei Liebe.
Dass es sich dabei um Überlebensstrategien aus der Kindheit handelt, haben viele von uns
noch nicht erkannt und bekämpfen stattdessen all jene im Außen, die uns einen Spiegel
vorhalten.
Wir sehen in unseren Beziehungspartnern und damit meine ich jegliche Form der Beziehung
unsere eigenen Muster, denen wir uns womöglich nicht stellen wollen. Und so bekämpfen wir
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im Außen, was wir eigentlich in uns heilen dürfen. Doch dazu ist nicht jeder bereit. Und jeder
handelt in jedem Moment bestmöglich für sich. Daher darf ich niemanden verurteilen, der
sich noch nicht auf den Persönlichkeitsweg machen möchte.
Übrigens, das Außen gibt es eigentlich so nicht. Es wird immer durch meine Gedanken,
Ängste und Muster geformt. Und Beziehungen können nur in Beziehungen heilen-das kann
auch in guten Freundschaften geschehen.
Doch kommen wir zurück zu unserem Verhalten. Oftmals brauchen wir nur eine
Entscheidung – eine Entscheidung für die geistige Freiheit. Die entsteht jedoch nicht, wenn
ich meine Ängste und Muster weiter meide und sie damit unbewusst größer werden lasse.
Und daher möchte ich Euch in diesem Buch auf eine Reise, besser einen Ausflug, in meine
und eure Innenwelt einladen. Und ich freue mich, euch dabei ein Stück des Weges begleiten
zu dürfen.
Meine Erfahrung zeigt mir gnadenlos auf, dass alles nach dem Prinzip funktioniert: iiSo wie
innen, so auch außen. Daher möchte ich euch mitnehmen, und zwar so, dass ihr euch
auf unserer gemeinsamen Reise eures eigenen Wertes/Potentiales bewusstwerdet. Erlaubt
euch, aus den alten gesellschaftlichen und Erziehungsmustern auszusteigen und vom Objekt
zum Subjekt zu werden.
Denn ich persönlich wünsche mir eine kollektive Wandlung im Mindset und folglich in der
täglichen Realität. Ich wünsche mir mehr Gerechtigkeit nach außen und gleichzeitig auch
mehr Verantwortung für die eigenen Schattenthemen.
Aus meiner Arbeit als Coach/Mediatorin schöpfe ich täglich Kraft und Energie, weil ich in
meinem Element bin und einen tieferen Sinn darin erkenne, der über das Verdienen des
Geldes hinaus geht. Ich mache meinen Job deshalb, weil ich dazu beitragen möchte, mehr
Bewusstwerdung in die Familienunternehmen und in jeden Einzelnen von uns zu bringen.
Denn jeder gesunde Mensch ist dazu in der Lage sobald er sich dazu entscheidet diesen
Weg zu gehen.
Wenn sich meine Klienten erlauben ihre Angst zu überwinden und in ihre Kraft zu kommen,
erlauben sie anderen in ihrer Gegenwart ebenso frei von Angst zu sein und gleichzeitig in
ihre Größe zu kommen. Ich bin dankbar mit meiner Arbeit tief zu bewegen und zu mehr
Bewusstheit und Heilung zu führen. Ich wünsche mir mehr achtsame Menschen, die durch
die Begegnung mit sich selbst andere nicht mehr unbewusst verletzen. Und genau aus
dieser intrinsischen Motivation heraus, ist dieses Buch entstanden

Kunden lesen mein Buch

Wenn ich ein Buch in den Händen habe, verschlinge ich es regelrecht in kürzester Zeit, überfliege es oft. Bei diesem war es anders. Ich hab verhältnismäßig lange gebraucht, um es zu Ende zu lesen. Einfach deshalb, weil ich viele Sätze 2 bis 3 mal durchgelesen habe, um es auf mich wirken zu lassen.
Daniela schafft es durch ihre ehrliche und authentische Schreibweise, das Erzählen ihrer eigenen Geschichte (ohne dabei die Schattenseiten auszulassen) sehr schnell eine Verbindung zum Leser aufzubauen.
Mittlerweile war ich 2 mal mit Daniela auf der Altmühl und bin jedes mal mit neuem Input und sehr gelöst heimgefahren.
Sie ermutigt jeden, mehr Achtsamkeit und „Herzehrlichkeit“ in das eigene Leben zu lassen.
Ich werde sicherlich noch öfter die einzelnen Kapitel des Buches lesen.

Sarrazin Coaching
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