In unseren Familien entstehen unsere tiefsten Bindungen, aber auch Kränkungen und Verletzungen und wir machen Erfahrungen, die wir dann ins Leben mitnehmen. Diese prägen uns und begleiten uns ein Leben lang. Vielleicht tragt ihr bis heute schwer an den Geschehnissen in eurer Herkunftsfamilie, habt immer noch Konflikte mit den Eltern, oder tragt diese mit euren Kindern und eurem Partner/eurer Partnerin aus. Immer, wenn Beziehungskonflikte auftauchen, ist eine Aufstellung ein wunderbarer Weg, um Ursachen von Beziehungskonflikten zu lösen. In einer Familienaufstellung erkennst du die Gründe für dein Verhalten und das der anderen und du erhältst Strategien, wie du diese verändern kannst.
In jeder Familie sind bestimmte Einstellungen, Vorstellungen, Verhaltensweisen und Sichtweisen vorhanden. Diese werden an die Kinder bewusst und unbewusst weitergegeben. Als Kind passen wir uns an, wollen gefallen, geliebt und anerkannt werden. Das führt dazu, dass wir eine bestimmte Rolle in der Familie übernehmen und in dieser Rolle einen Platz im Familiensystem bekommen. Jedoch: entspricht dies wirklich der eigenen Persönlichkeit? Werden wir dabei unseren eigenen Vorstellungen, Wünschen und Bedürfnissen gerecht? Diese Rolle kostet meist sehr viel Kraft und Energie. Sie raubt uns auf Dauer nicht nur die Lebensfreude, sondern versagt uns meistens das, wonach wir so verzweifelt streben.
Werfen wir doch einmal einen Blick auf das Thema Aufstellungen:
Die Familienaufstellung ist eine Methode aus der Familientherapie oder Systemischen Therapie, bei der einzelne Personen stellvertretend für Familienmitglieder im Raum positioniert (aufgestellt) und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Dadurch soll das Beziehungsgeflecht innerhalb einer Familie visualisiert werden. Familienaufstellungen können außer in einer Gruppe auch mit Hilfe von Figuren und Symbolen auf einem Familienbrett erfolgen.
Mit der Bezeichnung Familienaufstellung, Familienstellen oder Systemisches Familienstellen können unterschiedliche Konzepte und Vorgehensweisen gemeint sein. So gibt es Aufstellungen, die nach dem Ansatz der Familientherapeutin Virginia Satir erfolgen, bei diesem Konzept ist die Lösung offen und wird von den Klienten konstruktiv erarbeitet. Zudem gibt es die in den letzten Jahrzehnten sehr bekannt gewordene Methode von Bert Hellinger, bei der ein Aufstellungsleiter die Lösungen weitgehend vorgibt. Es gibt auch Kombinationen und Varianten dieser Aufstellungsformen.
In der Aufstellung werden zunächst die Mitglieder so angeordnet, wie es der innerlichen Repräsentation des Klienten entspricht. Das heißt, ein Klient positioniert die einzelnen Mitglieder seiner Familie so, wie er die Beziehungen zwischen den einzelnen Beteiligten und zu seiner eigenen Person aktuell erlebt. Auch für sich selbst benennt er einen Stellvertreter und stellt ihn auf. Seine innere, gefühlte Realität wird also äußerlich sichtbar gemacht.
Die Personen, die dabei stellvertretend die Position einzelner Familienmitglieder einnehmen, erhalten vorher meist keine näheren Informationen darüber, wen sie repräsentieren. Sie fühlen sich in ihre Position ein und schildern aus dieser Perspektive, was sie augenblicklich wahrnehmen. Dies kann bereits zu erstaunlichen Situationen führen, wenn etwa die aufgestellte „Tante“ Äußerungen macht, die der realen Tante tatsächlich entsprechen. Der Klient beobachtet dabei das Geschehen zunächst von außen und kann später, gegen Ende der Aufstellung, seine eigene Rolle im Familiensystem wieder einnehmen.
Unsere Einstellung dem Leben gegenüber und unsere Sicht auf die Welt wird zu einem großen Teil von unserer Familie geprägt. Hier lernen wir die ersten Regeln und Normen. Manche dieser Regeln und Ansichten wirken seit Generationen und können unsere Gefühle und unser Handeln beeinflussen. Vieles davon ist uns nicht bewusst. Eine Familienaufstellung liefert ein neues Bild auf die eigene Familie und auf unsere Gefühle den anderen Mitgliedern gegenüber.
Die Stellvertreter der einzelnen Familienmitglieder schlüpfen zwar in die Position eines anderen Menschen, spielen jedoch kein Rollenspiel. Diese können in der ihnen zugewiesenen Perspektive frei wahrnehmen, was momentan tatsächlich in euch vorgeht, und dies auch äußern. Dies können z.B. Aussagen darüber sein, wer von den anderen Personen gerade im Weg steht, als zu nah empfunden oder als nicht zugehörig erlebt wird. Häufig erspüren die Teilnehmer in der ihnen zugeteilten Position Dinge, die sie in der Realität gar nicht wissen können, z.B. dass jemand fehlt oder dass die Beziehung zwischen Vater und Tochter in irgendeiner Form gestört ist.
Die Aufstellung kann also dabei helfen, Klarheit über Muster innerhalb der Familie zu gewinnen, und über die Auswirkungen, die diese Muster aufs eigene Leben oder das Leben eurer Kinder haben. Der Blick von außen auf leidvolle Erfahrungen, Tabu-Themen oder Glaubenssätze innerhalb der Familie kann dazu beitragen, selbst wieder in Balance zu kommen oder neue Entwicklungsschritte zu gehen.
Begründet wurde die Systemische Familientherapie und die Anfänge der Aufstellungsarbeit von Virginia Satir Ende der 1960er Jahre in den USA. Satir wollte die Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern auch durch deren Körperhaltung sichtbar machen. In einer Familienskulptur, wie sie es nannte, konnten die beteiligten Familienmitglieder sich selbst und manchmal auch das Symptom aufstellen. In übertriebenen Körperhaltungen drückten sie ihre Beziehung zueinander aus. Die Körperhaltung wurde extra überzeichnet dargestellt, um damit die Beziehungsmuster deutlich werden zu lassen (z.B. extrem unterwürfig oder stark rational). Das ganze Bild war statisch, wie eine Skulptur.
Danach konnten sich die Familienmitglieder über ihre Gefühle austauschen, die dieses Bild ausgelöst hatte, bevor ein anderes Mitglied seine Sicht der Beziehungen aufstellte. Dies war die Grundlage für weitere Gespräche und Lösungsansätze. Eine weitere von Satir entwickelte Methode war die Familienrekonstruktion. Bei dieser Form spielten die Klienten Szenen aus ihrer Herkunftsfamilie nach, vor allem solche, die auch in ihrem aktuellen Leben eine belastende Rolle spielten. Auf diese Art konnten sie Verständnis für die Elterngeneration und Verhaltensweisen in ihrer Familie entwickeln und manches in einem anderen Licht sehen.
Thea Schönfelder, eine deutsche Psychiaterin, entwickelte (von Satirs Arbeit inspiriert), eine besondere Form der Familienskulptur. Sie nahm Aussagen der Klienten wörtlich, z.B. „ich hänge an dir“ und ließ dies von Stellvertretern realistisch darstellen. Zudem konnten Klienten andere Beteiligte in Beziehung zueinander stellen und diese Aufstellung zunächst auf sie wirken lassen. Anschließend wurden sie nach ihrem Befinden in dieser Position befragt. Diese Vorgehensweise, die Wahrnehmung und Gefühle der Stellvertreter zu erfragen, ist heute eine gängige Methode in der Familienaufstellung. Schönfelder nutzte auch erstmals die Variante, Stellvertreter ohne weitere Informationen zu ihrer Rolle, Gestik oder Körperhaltung aufzustellen. Zudem gilt sie zusammen mit dem systemischen Therapeuten Kurt Ludewig als Erfinderin des Familienbretts. Auf diesem kann ein Klient seine Familie mit Holzfiguren darstellen, wenn keine Mitglieder oder Gruppe für eine Aufstellung zur Verfügung stehen.
Das Konzept von Virginia Satir wurde in Deutschland von Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer (Systemische Strukturaufstellung) weiterentwickelt, auch Thea Schönfelders Arbeit hat deren Arbeit maßgeblich inspiriert.
Bert Hellinger lernte bei Thea Schönfelder erstmals Familienaufstellungen kennen. Er machte Familienstellen vor allem in Deutschland einem sehr großen Publikum bekannt, da er in Großveranstaltungen von mehreren Tausend Zuschauern auf der Bühne Live-Aufstellungen durchführte. Viele Menschen kamen dadurch mit Familienaufstellung zum ersten Mal in Kontakt und halten Hellinger für den Erfinder der Methode. Hellinger erweiterte die Aufstellungsarbeit durch seine „Ordnungen der Liebe“, nach der jedes Mitglied einen festen Platz in einer bestimmten Rangfolge hat, durch Erkenntnisse aus der Mehrgenerationenperspektive, dem Gesetz von Geben und Nehmen innerhalb der Familie oder dem Streben nach Zugehörigkeit. Er wählte für die Aufstellungen Stellvertreter, die keine Informationen über die Familie haben und ließ sie positionieren. Aus der Befragung der Stellvertreter auf der Bühne leitete er ab, wo die Ordnung gestört ist und positionierte die Stellvertreter so, dass sie wieder an ihrem richtigen Platz stehen. Für viele Kritiker sind seine Vorgehensweisen und Vorgaben daher zu dogmatisch, gelten sogar als gefährlich, weil sie die Autonomie der Klienten zu sehr einschränken.
Doch wie lange dauert so eine Aufstellung?
Eine Aufstellung dauert meist 1 – 2 Stunden, manchmal auch etwas länger. Vorgespräche und eventuell die Erstellung eines Genogramms kommen noch hinzu. Auch Nachbesprechungen erfordern noch Zeit. Aufstellungen werden oft im Rahmen von Aufstellungsabenden oder ganzen Wochenenden durchgeführt. So sind genügend Personen anwesend, die als Stellvertreter zur Verfügung stehen. Diese Zeit sollte dann auch mit eingeplant werden, obwohl die eigene Aufstellung nur einen Bruchteil der Zeit in Anspruch nimmt. Für manche tiefgreifende Themen reicht eine einzelne Aufstellung jedoch manchmal nicht aus, es kann sein, dass weitere Aufstellungen erforderlich sind.
Häufig werden Familienaufstellungen im Rahmen eines Wochenendes angeboten. Die anwesenden Teilnehmer fungieren zum Großteil als Stellvertreter, einige davon stellen ein eigenes Anliegen auf. Je nach methodischem Schwerpunkt und philosophischer Ausrichtung des Leiters gibt es Varianten im Ablauf einer Familienaufstellung.
- Vorbereitung Familienaufstellung
Es ist durchaus sinnvoll, sich auf eine Aufstellung vorzubereiten. Der Klient sollte konkrete Fragestellungen mitbringen, für die er eine Antwort oder neue Lösungsansätze sucht. Mögliche Fragen könnten sein, welche Auswirkungen bestimmte familiäre Glaubenssätze auf seine momentane finanzielle Situation haben oder weshalb er zu seiner Mutter ein so angespanntes Verhältnis hat. Diese Fragestellungen sind wichtig, weil die Stellvertreter in Bezug auf dieses Thema aufgestellt werden. Zu empfehlen ist ein Vorgespräch mit dem Coach/Therapeuten, der die Anleitung der Familienaufstellung durchführt. Eine weitere hilfreiche Vorbereitung ist es, ein Genogramm der Familie zu erstellen.Zur Vorbereitung einer Familienaufstellung gehört auch, sich die aufstellenden Leiter gut auszuwählen. Einfach mal nur so teilzunehmen, weil beim Institut um die Ecke gerade der Termin passend erscheint, ist meist keine gute Entscheidungsgrundlage.
- Ablauf der Aufstellung- Kurzform
Wer gehört zur Familie? Wer hat mit dem relevanten Problem zu tun? Nachdem die wichtigsten Mitglieder benannt sind, wird jeweils ein Stellvertreter ausgesucht und vom Klienten intuitiv im Raum positioniert. Auch für die eigene Person wird ein Stellvertreter aufgestellt. Wer bei der Aufstellung wo steht, wird also nach dem subjektiven inneren Bild des aufstellenden Klienten festgelegt. Anschließend werden die Stellvertreter nach ihrer Wahrnehmung und ihrem Befinden befragt. Daraus ergeben sich oft schon erste Erkenntnisse.Als nächstes werden vom aufstellenden Therapeuten oder Coach einzelne Positionen verändert und die Auswirkungen beobachtet. Der Klient beobachtet zunächst von außen die Szene und die Veränderungen und geht kurz vor Ende der Aufstellungen wieder an seine Position im Familiensystem. In manchen Aufstellungen dürfen auch die Stellvertreter ihre Plätze verlassen oder werden vom Klienten an andere Stellen geführt, bis alle zufrieden sind und sich ein Lösungsbild ergibt.
Bei manchen Aufstellungen gehört das Formulieren und Aussprechen heilender Lösungssätze dazu. Diese können z.B. die Liebe oder die Beziehung zu anderen Mitgliedern ausdrücken „Liebe Mama, ich bin dein Sohn und du bist meine Mutter.“ Oder „Lieber X, du bist mein Bruder und bereits gestorben, doch du bleibst mein Bruder und ich liebe dich.“ Manche Sätze werden von Aufstellungsleitern vorgegeben, manche werden individuell vom Klienten formuliert. Zum Schluss werden alle Stellvertreter aus ihrer Rolle wieder entlassen und mit ihrem eigenen Namen verabschiedet.
Je nach Anliegen werden die Familienmitglieder aufgestellt, die mit der konkreten Fragestellung zu tun haben. Es kann jedoch sein, dass später weitere Mitglieder hinzukommen. Meist werden Vater, Mutter, Kinder, Geschwister etc. aufgestellt, manchmal auch noch die Großeltern. So steckt eine Person z.B. in der Rolle der Tochter (gegenüber ihrem Vater und ihrer Mutter) und gleichzeitig in der Mutterrolle gegenüber ihrer eigenen Tochter oder ihres Sohnes.
Der Begriff wurde von Hellinger geprägt und orientiert sich an seinem Konzept „Ordnungen der Liebe“. Demzufolge hat jeder in der Familie einen ganz bestimmten Platz, der nur ihm zusteht. Dieser ist definiert durch eine bestimmte hierarchische Rangordnung, die von den Familienmitgliedern eingehalten werden muss. Ist diese Rangordnung gestört, können einzelne Familienmitglieder krank werden. Die Rangordnung wird durch die Zeit der Zugehörigkeit zur Familie bestimmt. Sie besagt, dass diejenigen, die zeitlich zuerst zur Familie gehören, im Rang vor den Familienmitgliedern kommen, die später hinzugestoßen sind.
Daher kommen im Rang die Eltern vor den Kindern, und die Erstgeborenen vor ihren später geborenen Geschwistern. Wer zuerst da war, kommt in der Rangfolge zuerst. Dies gilt auch dann, wenn das Erstgeborene bereits verstorben ist. Manche stehen höher und kommen daher zuerst, manche stehen niedriger(d.h. unter ihnen) und kommen daher erst danach. Die Ordnung kommt durcheinander, wenn ein untergeordnetes Mitglied sich über ein Mitglied erhebt, das vor ihm in der Rangordnung steht. Damit ist beispielsweise gemeint, dass ein Kind sich „anmaßt“, sich über seine Eltern zu erheben, indem es aus Liebe etwas übernimmt, was Sache der Eltern ist. Überzeugungen sind hier z.B. „Lieber werde ich krank als du.“
Nicht nur wer, sondern auch was in einem System zuerst da war, hat Vorrang vor dem, was danach kommt. So hat die Paarbeziehung Vorrang vor der Elternschaft. Bei Systemen innerhalb der Familie gibt es ebenfalls eine Rangordnung, hier ist die zeitliche Rangfolge jedoch umgekehrt: das neue System (z.B. die Gegenwartsfamilie) hat Vorrang vor dem alten System (der Herkunftsfamilie). In einer Aufstellung sollen die verletzten Ordnungen wiederhergestellt werden.
Eine Aufstellung kann Klarheit in die Beziehungsmuster einer Familie bringen, neue Erkenntnisse über Mechanismen und eingespielte Muster, die wir in unserer Familie unbewusst und unreflektiert übernommen haben. Oft ist das der erste Schritt zu neuen, konstruktiven Beziehungen in der Familie und im eigenen Leben. Wer ohne konkrete Fragestellung in eine Aufstellung geht, kann jedoch keine konkreten Antworten erwarten. Daher ist eine klare Formulierung des Anliegens im Vorfeld wichtig. Häufig stellt sich auch die Frage, wann eine Familienaufstellung Wirkung zeigt. Je nach aufgestellter Thematik können sich Lösungsstrategien sehr schnell, also schon unmittelbar nach der Aufstellung oder innerhalb der nächsten Tage abzeichnen, manche Entwicklungen zeigen sich erst im Laufe mehrerer Wochen. Es kann tatsächlich eine Zeit dauern, bis eine Aufstellung wirkt.
Zu den Nachwirkungen kann auch gehören, dass sich Bereiche im Leben verändern, die gar nicht so stark im Fokus waren und die zunächst nicht mit der Aufstellung in Verbindung gebracht werden. Etwa die Lösung eines beruflichen Problems, nachdem die unklare Beziehung zwischen Mutter und Sohn bearbeitet wurde. Es kann aber auch durchaus sein, dass eine Aufstellung keine wirklich klare Erkenntnis bringt. Die Frage, was passiert danach, wird auch von den Aufstellungsleitern unterschiedlich gehandhabt. Manche empfehlen, die Aufstellung und das „Lösungsbild“ erst mal nur wirken zu lassen und nicht drüber zu reden. Wenn das Lösungsbild konstruktiv ist und der Klient mit einem Gefühl der Erleichterung oder Erkenntnis die Aufstellung verlässt, ist das durchaus legitim. Bei unklaren Abschlüssen sollte die Möglichkeit bestehen, mit dem Aufstellungsleiter oder Coach die Erfahrung nachzubearbeiten.
Eine Familienaufstellung ist kein Allheilmittel und auch nicht bei jedem Thema indiziert. Zudem ist eine Aufstellung nicht mit Therapie gleichzusetzen. Sie kann aber Sinn machen, wenn Probleme vermutlich mit der Familie zu tun haben, bzw. einen vermuteten familiären Hintergrund haben. Wer eine Familienaufstellung machen möchte, sollte daher auch eine konkrete Frage haben. Fragestellungen oder Gründe für eine Aufstellung sind beispielsweise:
- Unerklärliche, immer wiederkehrende Belastungen, Krisen, Trennung oder Scheitern von Lebensplänen
- Vermutete Blockaden durch Glaubenssätze, die im Familiensystem gelten (Mach niemals Schulden! Eine Trennung ist Sünde! etc.)
- Starke Schuldgefühle, Verpflichtungen oder Gewissensbisse, die nicht erklärbar sind.
- Ein vermutetes oder tatsächlich erlebtes Trauma innerhalb der Familie, (sofern die Aufstellung Teil einer Psychotherapie ist)
- Zerwürfnisse, Konflikte, Vermeidung von Kontakt mit Familienmitgliedern (oder anderen nahestehenden Personen)
- Die Vermutung, bestimmte Krankheiten könnten mit der Familie zu tun haben
- Unerfüllter Kinderwunsch
- Unerklärliches Gefühl vom Verlust eines Menschen, mit der Vermutung, einen verlorenen Zwilling zu haben
- Selbstwertprobleme, sofern sie in der frühen Kindheit begründet sind.